Die Docking Station D6000 ist über USB-C angebunden.

Die Docking Station hat

• 2x Display Port,
• 1x HDMI,
• 1x GBit-Ethernet,
• 4x USB A,
• 1x USB C,
• 1x Klinke (Combo für Headset) ,
• 1x Dell Netzteil-Anschluss,
• 1x USB-C-Kabel (mit Adapter auf USB-A) als Anschluss an das Notebook

Alles außer den Display-Anschlüssen funktioniert unter Linux out-of-the-box. Für die Display-Anschlüsse wird ein Protokoll namens DisplayLink gesprochen. Damit das ganze funktioniert, müssen folgende Schritte unternommen werden (u.a. eine proprietäre Komponente installiert werden). Getestet mit Ubuntu 18.04

1. Bios Update auf die neuste Version
2. Display Link Treiber gemäß Anleitung installiert https://www.displaylink.com/downloads/ubuntu (funktioniert unter Ubuntu 18.04, wichtig DKMS und linux-headers installieren)
3. Falls eine Nvidia-Graphikkarte verbaut ist, nouveau blacklisten (Achtung initrd neubauen)
4. Pulse Audio schaltet ungenutze Audio Devices (z.B. das Audio über HDMI in der Docking-Station) ab, wenn die nicht genutzt werden. Das mag die Docking-Station aber nicht besonders und schaltet dann das Bild ab. Deshalb aus der /etc/pulse/default.pa die Zeile load-module module-suspend-on-idle auskommentieren

Erklärungen, Hintergründe etc unter https://wiki.archlinux.org/index.php/DisplayLink#USB_3.0_DL-6xxx.2C_DL-5xxx.2C_DL-41xx.2C_DL-3xxx_Devices

Manchmal

Die Auflösung des Bildschirms ist 640×480 und lässt sich nicht ändern

die korrekte Modeline für den Bildschirm hinzufügen z.B. mit:

xrandr –newmode “1920x1080_60.00” 172.80 1920 2040 2248 2576 1080 1081 1084 1118 -HSync +Vsync

xrandr –addmode DVI-I-2-2 “1920x1080_60.00”

Korrekte Modeline lässt sich via gtf 1920 1080 60.0 herausfinden

Teilweise passiert es, dass das Display an dem HDMI-Port zwar erkannt wird, aber nicht automatisch aktiviert wird und manuell sich auch nicht aktivieren lässt. Ggf. hilft es die Anschlüsse abzuziehen und wieder anzuschließen (Reihenfolge beachten) oder auf die Nutzung des HDMI-Ports zu verzichten